Auf einer kleinen Fläche von 150 qm auf dem Eingangsniveau der U-Bahn-Station Syntagma sind insgesamt 11 Vitrinen eingerichtet, die antike Originalfunde und Abgüsse von anderen beinhalten.
Ausgestellt sind 7 beschriftete Grabsäulen hellenistischer und römischer Zeit, von denen eine zwei Relieffiguren trägt, ferner ein ionisches Kapitell aus dem 4. Jh. v. Chr., Tonröhren der peisistratidischen Wasserleitung, einige andere Rohrtypen aus römischer Zeit, drei Spitzamphoren, eine schöne Grablutrophore aus dem 4. Jh. v. Chr. sowie einige große und zahlreiche kleine Tongefäße, darunter Salbgefäße, sowie Täfelchen, Lampen, Webgewichte, ein Bienenkorb und ein Geldbehälter aus dem 1. oder 2. Jh. n. Chr. Zwischen den Vitrinen sieht man einen Teil eines Fußbodenmosaiks aus dem späten 4. Jh. n. Chr.
Am eindrucksvollsten ist sicherlich die 42 m lange und 5 m hohe Vitrine vor der Stratigraphie, an der man die Abfolge der Kulturgeschichten verfolgen kann, wie sie von den Archäologen an dieser Stelle angetroffen worden sind.
Man sieht auf dieser gewaltigen Fläche ein Grab, in dem man noch das nach langen Diskussionen an Ort und Stelle belassene Skelett sieht, einige andere Gräber aus frühchristlicher und eine Zisterne aus osmanischer Zeit.
Man darf nicht versäumen, das eindrucksvolle Werk von G. Zongolopoulos anzusehen, das in einem 27 m tiefen, mit Aluminium verkleideten Schacht installiert ist; hier sind an unsichtbaren Drähten vielfarbige Schirme und Leitern aufgehängt, die sich bei der Vorbeifahrt der Züge bewegen. Von wo aus man diese wohl größte öffentliche Skulptur Athens auch betrachtet, von den eigens ausgewiesenen Stellen an den Bahnsteigen oder von oben durch den Metallkiosk auf dem Syntagma-Platz – der Eindruck bleibt gleichermaßen nachhaltig.
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